März 2015
Die Quelle der ewigen Jugend suchten wir an diesem sommerlichen Frühlings Sonntag in einer größeren Gruppe um ganz sicher zu sein den Jungbrunnen zu finden. Doch was wir vorfanden war ein versiegtes Becken, dabei hätte besonders mir das kurz vor dem 30. ganz gut gepasst. Doch wie wir hörten kamen wir lange Zeit zu spät, schon kurz nach der Jahrtausendwende war der letzte Tropfen aus dem Brunnen verschwunden. Also verbrachten wir die kurze Zeit die wir hatten damit, alles fotografisch für die Nachwelt festzuhalten.
Am interessantesten ist sicherlich das riesige Schwimmbecken mit der nach Süden ausgerichteten kuppelförmigen Apsis gewesen. Ähnlich kennt man das aus Kirchen, an deren Ende meist eine halbkreisförmige nach Osten ausgerichtete Apsis ausgebildet ist, in der sich der Altar befindet. Neben dem Schwimmbecken gibt es noch eine in russisch-römischen Stil gehaltene Sauna, mit riesigem Wandmosaik einer unbekannten Frau und Säulen mit kunstvoll verzierten Seepferdchen.
Das war es neben dem Eingangsbereich dann leider auch schon gewesen. Die Wäscherei und das Maschinenhaus konnten wir an diesem Tag nicht besichtigen. Die zwei Stunden die wir Zeit hatten, haben also vollkommen ausgereicht und so richtig begeistert wie bei anderen Orten hat mich das Stadtbad auch nicht.